Pfarre
8163 Fladnitz a. d. Teichalm 1
Tel. Nr. 03179/23321
Pfarrkirche:
Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus v. Myra (6. Dezember)
Pfarrer:
Mag. Karl Rechberger
seit 01.09.2013 Pfarrer von Fladnitz an der Teichalm
Amtsstunden in Fladnitz an der Teichalm:
Dienstag von 10.00 bis 11.45 Uhr (Sekretariat)
Freitag von 8.00 bis 10.00 UHr (Pfarrer Mag. Karl Rechberger)
Pfarrer in Ruhe:
Geistl. Rat Josef Jandl
von 01.09.1978 bis 31.08.2013 Pfarrer von Fladnitz/T.
Pfarrverband Fladnitz-Arzberg-Passail
Einweihung Kirchturm und Erntedank
Die Pfarrkirche des hl. Nikolaus ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Fladnitz an der Teichalm in der Steiermark. Die Kirche ist mit einer Friedhofsmauer mit Initienkapellen umgeben.
Urkundlich wird die Kirche mit dem Jahr 1283 genannt. Die heutige Kirche ist ein einheitlicher spätgotischer Neubau, welcher in der Turmkapelle mit dem Jahr 1486 datiert ist. Das dreijochige Langhaus mit einem Netzrippengewölbe auf vorstehenden Wandvorlagen geht in einen unmerklich eingezogenen zweijochigen Chor mit 3/8-Schluss mit Netzrippengewölbe auf Diensten über. Das Langhaus hat ein Westportal und ein Südportal, der Chor hat eine Sakramentsnische und zwei Portale. Im Süden des Langhauses, am dritten Schiffsjoch, steht der quadratische Turm, mit einem barocken achteckigen Glockengeschoss mit Helm und Laterne aus dem Jahre 1721. Die Turmkapelle hat ein Sternrippengewölbe. Im Norden, am dritten Schiffsjoch, ist ein barocker Kapellenanbau aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, wo gleichzeitig der Einbau der Orgelempore erfolgte. Außen umlaufend sind abgetreppte Strebepfeiler. An den Gewölben von 1512 sind zarte Rankenmalereien. In der Turmkapelle ist hinter dem Altar ein Wandfresko mit Heiligen und bemalte Wappenschilder der Stubenberg als Rippenkonsolen um 1500. In der Seitenkapelle sind barocke Freskenbilder.
Die Kanzel ist mit 1728 datiert. Die Kapellenaltäre sind um 1730 entstanden, der rechte mit einer Kopie der Grazer Pietà von Joh. Jak. Schoy. Der Hochaltar aus dem Jahre 1736 hat Figuren des Bildhauers Philipp Jakob Straub und trägt das Bild des hl. Nikolaus des Malers Johann Veit Hauck aus 1736. Der Tabernakel und die zwei Seitenaltäre sind aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts.
Es gibt Grabsteine aus 1680 und 1708. Es gibt drei alte Glocken, eine von Medardus Reig aus 1692, eine von F. A. Pignet aus 1717 und eine von Martin Feltl aus 1750. Der Taufstein ist aus 1780. Die Kreuzwegbilder aus 1800. Das Glasgemälde im Westfenster hl. Cäcilie ist aus 1961, die Orgel ist aus dem Jahre 1962.